Der Sommer kommt mit Riesenschritten und die ersten warmen Tage zeigen uns – die schönste Jahreszeit ist nicht mehr weit. Spätestens jetzt ist es an der Zeit, an die Bikinifigur zu denken. Die einen versuchen es mit hartem Training, die anderen verzichten auf das Abendessen, und wieder andere probieren es mit der Methode 1:0 (ein Tag essen, ein Tag fasten).
Ein Trend, der uns schon länger begleitet, ist der Low Carb-Trend. Low Carb steht für „wenig Kohlenhydrate“ (Low Carbohydrates). Wenig Kohlenhydrate sollen helfen, ein paar überflüssige Kilos loszuwerden. Die Idee dahinter: werden wenig Kohlenhydrate gegessen, muss der Körper zur Energiegewinnung auf die Fettdepots zugreifen.
Kohlenhydrate sind Energielieferant Nummer 1
Kohlenhydrate sind in beinahe allen Lebensmitteln gegenwärtig. Wir finden sie in Obst in Form von Fruchtzucker, in Süßigkeiten und Softdrinks in Form von Kristallzucker aber auch in Nudeln, Reis oder Müsli. In letzteren sind die Zuckerteilchen in langen, komplexen Ketten eingepackt, woraus sie erst im Körper schön langsam freigesetzt werden. Daher auch der Name „komplexe Kohlenhydrate“.
Getreide und damit Brot und Gebäck sind Kohlenhydrate pur und damit alles andere als Low Carb. Das ist auch gut so. Denn Kohlenhydrate sind der wichtigste Energiespender.
- Sie liefern uns Energie und helfen uns beim Durchhalten, sowohl bei geistigen als auch bei körperlichen Aktivitäten. Nicht umsonst schwören Sportler auf die Kraft von Nudeln und Bananen.
- Sie wirken konzentrationsfördernd. Speziell unser Gehirn kann ausschließlich Kohlenhydrate verwerten und arbeitet am besten, wenn es regelmäßig damit versorgt wird.
- Sie halten unseren Blutzuckerspiegel auf ausgeglichenem Niveau. Dieser hilft uns, keine dieser unkontrollierten Heißhungerattacken zu bekommen, die uns zu Schokolade oder Keksen greifen lassen.
Low Carb Brote machen Sinn
Wenn Kohlenhydrate so wichtig sind, welchen Sinn machen dann überhaupt Low Carb Brote? Einzelne Untersuchungen geben Hinweise darauf, dass eine kohlenhydratarme Ernährung am Abend das Abnehmen erleichtert. In einem Brotland wie Österreich, in dem die abendliche Mahlzeit sehr häufig aus Brot mit Belag besteht, lässt das die Low Carb Brote boomen.
Der Kohlenhydratanteil wird in Low Carb Broten auf 5-7% gesenkt. Im Gegenzug enthalten die Brote mehr Eiweiß in Form von Weizen-, Soja- oder Lupineiweiß sowie Sojaschrot, Leinsaat und Apfelfaser. Damit enthält das „Eiweißbrot“ oder „Abendbrot“, wie es auch noch heißt um etwa 3,5 mal mehr pflanzliches Eiweiß als herkömmliche Brotsorten. Die hohen Gehalte an Leinsamen und Sesam liefern außerdem reichlich günstige Omega-3-Fettsäuren.
Low Carb heißt nicht kalorienarm
Wer aber nun glaubt, durch Eiweißbrot automatisch weniger Kilokalorien aufzunehmen, irrt. Low Carb-Brote enthalten alleine durch die großen Mengen an Körnern mehr Fett und mehr Kilokalorien als herkömmliches Brot. Durch Low Carb-Brote alleine werden Sie also nicht abnehmen und Ihre Strandfigur erreichen. Sie stellen aber eine schöne Bereicherung im Brotkorb dar. Als besonders wertvoll sind die großen Mengen an Körnern zu betrachten. Diese bringen neben den bereits erwähnten Omega-3-Fettsäuren ein zusätzliches Plus auf Ihrem Ballaststoffkonto und wirken positiv auf Verdauung und Darmflora. Ergänzen Sie das Low Carb Brot durch viel Gemüse und fettarmen Belag und achten Sie generell auf eine ausgewogene Ernährung – dann werden Sie auch mit Ihrer Bikinifigur Erfolg haben.
Schon probiert, das Low Carb-Brot der Bäckerei Hager?