Dinkel ist der Star unter den alternativen Getreidesorten. Keine Bäckerei, die nicht auch ein Dinkelbrot im Sortiment hätte, und verträgt jemand keinen Weizen hört man oft den wohlgemeinten Ratschlag: „Hast du es schon mal mit Dinkel probiert?“
Urdinkel ohne Weizen
Dinkel ist aber nicht gleich Dinkel. Auch am Dinkel sind Züchtungen nicht vorbeigegangen und so gibt es zahlreiche Dinkelsorten bei denen Weizen eingekreuzt wurde, um den Ertrag zu steigern.
Nicht aber bei der Sorte Ebners Rotkorn. Diese Urdinkel-Sorte enthält keinerlei genetische Weizenanteile und liefert somit alle Vorzüge, die wir von reinem Dinkel kennen. Zusätzlich kommt Ebners Rotkorn mit unwirtlichen Bedingungen wie starken Wintern oder extremer Trockenheit gut zurecht. Die besten Voraussetzungen, um auch in Gegenden wie dem Waldviertel gute Erträge zu liefern. Sogar in Vorarlberg – einem Bundesland, in dem kaum Getreideanbau stattfindet, gedeiht Ebners Rotkorn. Zusätzlich ist der Urdinkel besonders widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge. Pestizide sind im Dinkelanbau daher nicht oder nur kaum notwendig.
Eiweißpower Ebners Rotkorn
Wie verschiedenste Untersuchungen zeigen, ist in reinem Dinkel wie in Ebners Rotkorn mehr Eiweiß enthalten als in gekreuzten Weizendinkelsorten. Das macht ihn zu einem Fixstarter am Speiseplan von Vegetariern, Veganern aber auch Sportlern.
Und auch die Bäcker lieben den Urdinkel wegen seiner außerordentlich guten Backfähigkeit und seinem herrlich nussigen Aroma.
Lust bekommen Ebners Rotkorn zu probieren?
Die Bäckerei Hager hat ab sofort das Rotkorn Dinkel im Sortiment. Ein Brot, das ausschließlich aus der Urdinkelsorte gebacken wurde und die ganz regional im kleinen Ort Rassing von der Familie Klaus (Link: Porträt) nur 10 km Luftlinie von der Bäckerei entfernt, angebaut wird.
Mit diesen sommerlichen schnell gemixten Aufstrichen schmeckt das Rotkorn Dinkel ganz besonders gut!
Blütenaufstrich
In diesen Aufstrich wandern nicht nur Kräuter, sondern auch Blüten. Ein paar der Blütenblätter lassen Sie am besten übrig zur Deko.
- 200g Topfen
- 100g Sauerrahm
- abgeriebene Schale 1⁄2 Biozitrone
- 1 EL Zitronensaft
- eine Hand voll Blüten von Rotklee und Ringelbume
- 1 TL Schnittlauch
- 1 TL Petersilie
- eventuell einige junge Mangold Blätter
- Salz
Tomaten-Rucola-Paste
- 100 g getrocknete Tomaten in Öl
- 2 Bund Rucola
- 50 g Cashewkerne
- 3 EL kaltgepresstes Olivenöl
- Salz
Die Tomaten fein würfeln. Rucola verlesen, von den harten Stielen befreien und gut waschen. Dann grob hacken. Tomaten und Rucola mit Cashewkernen und Olivenöl im Standmixer oder mit dem Pürierstab fein zerkleinern. Mit Salz abschmecken.
Tipp: Dazu passt besonders leicht geröstetes Rotkorn Dinkel.
Varianten: Nehmen Sie anstatt des Rucola Basilikum. Anstatt der Pinienkerne passen auch Walnüsse oder Pinienkerne.
Grüner Hummus
- 225 g tiefgekühlte Erbsen
- 1 Knoblauchzehe
- 1⁄2 Bund Petersilie
- 1⁄2 Bio-Zitrone
- 1 EL Tahin
- 1⁄2 TL gemahlener Kreuzkümmel
- 1⁄2 TL Cayennepfeffer
- 1 EL Olivenöl
- Salz
Erbsen in kochendem Salzwasser ca. 2 Minuten garen, abseihen, kalt abspülen und abtropfen lassen.
Knoblauch schälen. Petersilie grob hacken. Zitrone heiß waschen, trockenreiben, 1 TL Schale fein abreiben und 2 bis 3 EL Saft auspressen.
Erbsen, Knoblauch, Petersilie, Zitronensaft und -schale, Tahin, Kreuzkümmel Cayennepfeffer und Olivenöl in einem Rührbecher vermischen.
Mit dem Stabmixer oder im Standmixer cremig pürieren. Nach Bedarf etwas kaltes Wasser dazu geben, um mehr Cremigkeit zu erhalten.
Variante: Für die klassische Hummusvariante verwenden Sie Kichererbsen.