Brot für Ihre Fastenzeit

Brot für Ihre Fastenzeit

Der Frühling naht, die Tage werden länger und die Sonne wärmt schon intensiver. Für viele ist die beginnende warme Jahreszeit ein Motivationsschub etwas für die Gesundheit zu tun. Fasten liegt dabei gerade voll im Trend. Speziell die Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostern bietet sich perfekt an, die eigene Lebensweise ein klein wenig zu überdenken und bestimmte Dinge ganz bewusst einige Zeit wegzulassen.

Beim Fasten geht’s grundsätzlich darum auf Nahrung mehr oder weniger zu verzichten. Und dafür gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, angefangen vom Verzicht auf Süßes bis hin zu einem kompletten Weglassen von fester Nahrung für eine bestimmte Zeit. Brot spielt auch beim Fasten eine wesentliche Rolle, wie die drei ausgewählten Varianten zeigen.

F.X.Mayr-Kur

Diese Fastenkur geht auf den österreichischen Arzt Dr. Franz Xaver Mayr zurück, der in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts gelebt hat. Bei der klassischen F.X. Mayr-Kur geht’s in erster Linie um Darmsanierung. Dafür wird zum Frühstück und Mittagessen trockenes helles Brot in Milch eingeweicht und ganz langsam gegessen. Wurden ursprünglich ausschließlich Semmeln verwendet, kommen heute auch Dinkel- oder Roggenweckerl zum Einsatz. Auch die Kuhmilch kann heute gut durch Pflanzendrinks wie Hafer-, Soja- oder Reisdrink ersetzt werden.

Abends kommt dann ausschließlich Kräutertee mit etwas Honig auf den Tisch.

Wichtig bei dieser Art des Fastens ist das lange Kauen. Sobald sich ein leichtes Sättigungsgefühl einstellt, soll die Mahlzeit beendet werden. Zusätzlich sind Bauchmassagen und viel Bewegung an der frischen Luft angesagt.

Basenfasten

Tierische Lebensmittel wirken in unserem Körper als starke Säurebildner. Grundsätzlich ist das für den Organismus kein Problem. Verfügt er doch über zahlreiche leistungsfähige Puffersysteme, die mit einem leichten Säureüberschuss gut zurechtkommen. Essen wir permanent zu eiweißreich, kann es aber allmählich zu einer latenten Übersäuerung kommen. Zu viel Säure kann auch die Konzentration an Stresshormonen im Blut steigern, wie eine Studie der Justus-Liebig-Universität in Gießen bestätigte. Säuren werden aber nicht nur durch viel Eiweiß, sondern auch durch zu viel Süßigkeiten, zu wenig Flüssigkeit, zu viel Stress oder chronische Erkrankungen gebildet.

Beim Basenfasten werden daher Lebensmittel, die viel Säure produzieren weggelassen. Im Gegenzug dazu, sollen vermehrt Lebensmittel ausgewählt werden, die hauptsächlich Basen bilden wie Kartoffeln, Gemüse, Obst, Sprossen, Vollkornbrote und andere Getreideprodukte sowie Trockenfrüchte.

Intervallfasten

Für viele, denen ein völliger Verzicht auf festes Essen zu viel ist, oder die eine Fastenmethode auch während des Alltags gut durchführen möchten, ist das Intervallfasten eine super Möglichkeit. Dabei gibt’s unterschiedlichste Varianten. Sehr beliebt ist die 16:8-Methode. Hierbei wird 16 Stunden gefastet und 8 Stunden gegessen. Eine andere Variante ist die 5:2-Methode. Bei dieser darf an 5 Tagen gegessen werden und an 2 Tagen wird gefastet. Grundsätzlich darf zu den Essenszeiten gegessen werden, was beliebt.

Um den Hunger nicht allzu groß werden zu lassen, ist es aber ratsam auf lange Kohlenhydrate und viel Ballaststoffe aus (Vollkorn-)Brot, Getreideprodukten und Hülsenfrüchten zu setzen. Für viele ist diese Art zu fasten sehr gut in den Alltag integrierbar, da beispielsweise nur das Frühstück oder nur das Abendessen ausgelassen wird.

Auch die Wissenschaft ist überzeugt davon, dass von Zeit zu Zeit eine Reduktion der Nahrungsaufnahme von gesundheitlichem Vorteil ist. Es hilft das Körpergewicht zu stabilisieren, den Blutdruck zu normalisieren oder das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu vermindern.

Was Brot beim Fasten sonst noch alles kann und worauf Sie bei Ihrem persönlichen „Fastenbrot“ achten sollten, lesen Sie in unserem Blog-Beitrag „Mit Brot gestärkt durch die Fastenzeit“.

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