Arme Ritter werden gerne zum Frühstück gegessen, aber auch für zwischendurch sind sie eine köstliche Kleinigkeit. Außerdem ist es eine besonders gute Art, altes Weißbrot noch zu verarbeiten.
Der Name kommt wohl daher, dass sich arme Ritter kein Fleisch leisten konnten und daher altbackenes Brot in die Pfanne warfen. Mittlerweile findet sich das ursprüngliche Restegericht auf vielen hippen Frühstückskarten heimischer Kaffeehäuser.
Arme Ritter gibt es übrigens auch in vielen anderen Ländern. So nennt es sich in Amerika „French Toast“, in England „Poor Knights of Windsor“ oder „Pain perdu“ (verlorenes Brot) in Frankreich.
Zutaten für 4 Personen:
- 600 g gemischte Beeren (oder andere Früchte nach Saison, im Winter auch TK)
- 3 EL brauner Zucker
- 1 Zimtstange
- 2 Eier
- 1/8 l Milch
- 1 Packung Vanillezucker
- Eine Prise Salz
- 150 g gemahlene Mandeln
- ½ Hager Sandwich-Wecken (mindestens vom Vortag); alternativ 2-3 Hager Semmeln vom Vortag
- 40 g Butter
- 2 EL Zucker
- 1 TL Zimt
Zubereitung:
- Die Beeren mit Zucker, Zimt und 3 EL Wasser in einen Topf geben. Aufkochen und zugedeckt bei mittlerer Hitze 3-5 Min. dünsten.
- Kompott abkühlen lassen.
- Eier mit Milch, Vanillezucker und Salz verquirlen. Brot in etwa 2 cm dicke Scheiben schneiden.
- In der Milch-Ei-Mischung wenden. Ist das Brot schon härter, kurz darin liegen lassen.
- Anschließend in den gemahlenen Mandeln wälzen.
- Butter in einer Pfanne erhitzen und die Brotscheiben darin auf beiden Seiten goldgelb braten. Herausheben, auf einer Küchenrolle abtropfen lassen. Mit Zucker-Zimt-Mischung bestreuen und mit dem Beeren-Kompott servieren.
Tipp: Im Frühsommer kann man anstatt der Beeren auch ein Erdbeer-Rhabarber-Kompott zubereiten (2 Stangen Rhabarber + 500 g Erdbeeren), im Spätsommer und Herbst auch Zwetschkenröster oder Apfelmus dazu reichen.
Wir wünschen gutes Gelingen!